HILFE.... was passiert denn HIER unseren Mitbürgern?

Läuft das unter weitere "Einschüchterungsversuche" - oder gar Willkür? Oder worunter fällt es??

Dieser Hilferuf hat uns heute erreicht (und hat nichts? mit Rahlstedt131 zu tun):

 

"Sehr geehrte Damen und Herren,

 

in der vergangenen Woche sind in der Barmbeker Dieselstraße in bewirtschafteten Kleingärten des Kleingartenvereins 416 auf den Parzellen Obstbäume gefällt worden. Dies ist geschehen, ohne dass die betroffenen Kleingärtner und wohl auch nicht der Vorstand des Gartenvereins vorab darüber informiert wurden. Wer in diesen Tagen die einst idyllischen Gärten an der Dieselstraße betrachtet, kann sich ein Bild von den Verheerungen machen. In den angrenzenden Straßen Schlicksweg und Ivensweg soll die Zerstörung nun weitergehen.

 

Hintergrund: Die Kleingärten wurden unter dubiosen Umständen zum 30.11.2017 gekündigt, wobei möglicherweise das Bundeskleingartengesetz ausgehebelt wurde. Anwohner und Kleingärtner sind der Meinung, dass die Kündigungsvoraussetzungen nicht vorlagen, weil für mehrere Abschnitte des Bebauungsplans Barmbek Nord 11 keine Investoren vorliegen. Dies ist aber eigentlich die Voraussetzung für eine ordentliche Kündigung.

 

Als wäre dies nicht genug, werden die verbliebenen Kleingärtner nun mit unangekündigten Baumfällungen drangsaliert. Wird hier nach dem Motto vorgegangen "Wenn erst alles zerstört ist, wird niemand mehr dafür kämpfen"? Selbst wenn die Kündigung der Kleingartenflächen nicht nichtig sein sollte, so sind die verbliebenen Kleingärtner in jedem Fall noch Pächter der jeweiligen Parzellen. Etliche von ihnen haben Nutzungsverträge unterschrieben, die ihnen ein Nutzungsrecht bis mindestens in den Spätsommer 2018 zusichern. Niemanden nützt es, jetzt diese schönen alten Bäume zu fällen. Sie stehen nicht einmal zukünftigen Bauarbeiten im Weg.

 

Dass nun ohne Vorwarnung alte Obstbäume direkt neben den Hütten gefällt werden, ist rechtlich wie auch moralisch verwerflich.

 

Die systematische Zerstörung von Kleingärten ist bereits seit mehreren Jahren zu beobachten. In 2017 sind mehrere Vereine gekündigt worden.

 

Barmbek Nord 11 ist daher kein Einzelfall.

 

Wir würden uns über eine Berichterstattung freuen. Was hier und anderswo in Hamburg mit unserer Stadtnatur passiert, ist nicht nur traurig, es ist in unseren Augen ein Verbrechen am Bürger.

Mit freundlichen Grüßen

 

Anwohner und Kleingärtner der

Bürgerinitiative Dieselstraßenland

www.dieselstrassenland.de

dieselstrassenland@gmx.de